Moderne Business Intelligence Tools helfen dabei, Geschäftsdaten zu analysieren und in gewinnbringende Erkenntnisse umzuwandeln. Erfahren Sie hier alles, was Sie über Business Intelligence Software wissen müssen.
Unternehmen sammeln eine Menge an Geschäftsdaten, sei es über ihre ERP-Software, über ihre E-Commerce-Plattform oder mittels weiterer internen und externen Quellen. Oft wissen Unternehmensleitende gar nicht über den Wert und das Potenzial dieser Daten. Eine moderne Business Intelligence Software hilft dabei, diese Geschäftsinformationen zu ordnen, zu analysieren und profitable Geschäftsentscheidungen zu entwickeln.
Business Intelligence, kurz BI, beschreibt sämtliche elektronischen Verfahren, die zur Sammlung, Analyse und Darstellung von Geschäftsdaten genutzt werden.
Ziel dieser Prozesse ist es, die Auswertungen dieser Daten in Erkenntnisse umzuwandeln, die allen Mitarbeitenden eines Unternehmens dabei helfen, fundierte Entscheidungen zu treffen.
Der Begriff „Business Intelligence“ wurde bereits Mitte des 19. Jahrhunderts von dem Autor Richard Millar Devens verwendet, der einen Banker zitierte, welcher Informationen seiner Konkurrenten sammelte.
1958 erschien dann der Beitrag „A Business Intelligence System“ von Hans Peter Luhn, der das Potenzial der Nutzung von Technologie bei der Erfassung von Geschäftsinformationen untersuchte. Seither ist der Begriff geläufig und bereits in den 60er und 70er Jahren wurden die ersten Datenmanagementsysteme entwickelt, um Datenmengen zu speichern und zu organisieren.
In den 90ern wurde „Business Intelligence“ dann richtig beliebt, allerdings erwies sich die Technologie als sehr komplex, sodass die IT-Abteilungen in Unternehmen verantwortlich waren, aus den gesammelten Daten statische Berichte als Antworten auf sämtliche Fragen zu generieren.
Mittlerweile stehen Nutzern moderne Selfservice-BI-Tools zur Verfügung, die jedem User das einfache Abrufen und Abfragen von Daten erlauben, die nötige Beteiligung eines IT-Supports ist marginal. Künstliche Intelligenz und maschinelles Lernen tragen zu einer noch rasanteren Vereinfachung von BI-Prozessen bei, sodass unternehmensrelevante Entscheidungen unmittelbar getroffen werden können – ganz ohne langwierige und komplizierte Auswertungen professioneller Analysefachkräfte.
Die Begrifflichkeiten „Business Intelligence“ und „Business Analytics“ werden häufig als synonym verwendet. Und in der Tat herrscht keine einheitliche Meinung darüber, ob es einen Unterschied zwischen den Termini gibt.
Business Intelligence wird üblicherweise als „deskriptive Analyse“ bezeichnet. Das heißt, sie beschreibt den aktuellen Stand eines Unternehmens sowie den Verlauf in der Vergangenheit.
Business Analytics hingegen beschäftigt sich damit, warum etwas passiert ist, stellt vorrausschauende Analysen und legt Maßnahmen dar, die für das bestmögliche Ergebnis getroffen werden sollten.
Unabhängig davon, ob die Begriffe nun synonym verwendet werden oder nicht, ist es für den Erfolg eines Unternehmens wichtig, passende Software zu nutzen, die deskriptive, diagnostische, vorausschauende und präskriptive Analysen meistert und so Antworten auf alle geschäftlichen Fragestellungen mit dem Ziel der Leistungsoptimierung liefert. Aus diesem Grund kombiniert die meiste Software Business Intelligence und Business Analytics und stellt sämtliche Analysefunktionen auf einer Plattform zur Verfügung. „Business Intelligence“ fungiert also als Oberbergriff für sämtliche datenbasierten Prozesse.
SAP Signavio ist die Lösung für alle Anwenderunternehmen, die eine Modernisierung ihres Business Process Managements (BPM) anstreben und eine Prozesstransformation hin zu transparenteren und flexibleren Abläufen gestalten möchten. Auch Unternehmen, die Hilfe bei der Umsetzung ihres Transformationsprojekts benötigen, profitieren von SAP Signavio, beispielsweise bei der Cloud-Transformation des Unternehmens mittels RISE with SAP oder GROW with SAP. Verfügbar ist die Lösung für verschiedene SAP-Systeme wie SAP EEC, SAP S/4HANA und SAP S/4HANA Public Cloud.
Erfolgreiche BI-Programme sind nicht nur reine Ansammlungen an Daten und Kennzahlen, sondern durchdachte Analysen des Zusammenspiels sämtlicher Geschäftsdaten, die Ihrem Unternehmen viele Vorteile bringen:
BI Software bringt unzählige Funktionen mit sich, die allesamt darauf abzielen, fundierte Geschäftsentscheidungen zu treffen, die ein Unternehmen nach vorne bringen. Im Folgenden erläutern wir die wichtigsten Funktionen, die geeignete Software abdecken sollte.
Online Analytical Processing, kurz OLAP, umfasst das gesamte Spektrum von Datenaufbereitung, -verarbeitung und -bereitstellung für das Reporting. OLAP-Tools, mit denen multidimensionale Daten in Echtzeit analysiert werden können, bilden den Kern von BI-Lösungen.
Komplexe Daten generieren, sortieren und bedarfsgerecht darstellen ist ein weiterer Schwerpunkt von BI-Software. Die aus dem Reporting erstellten Berichte lassen sich bei Bedarf weiter aufschlüsseln oder automatisiert nach einem im Voraus festgelegten Zeitplan verschicken. Moderne BI-Lösungen ermöglichen sogar einfachste Abfragen der Daten, für die keinerlei IT- oder Programmierkenntnisse nötig sind (z.B.: Wurden die Quartalsumsatzziele erreicht?).
Dashboards zählen zu den beliebtesten Tools von BI-Systemen. Ständig aktualisierte Datenvisualisierung in Form von Tabellen, Grafiken oder Diagrammen bieten eine optimale Übersicht, vor allem im Vergleich mit vorher festgelegten Kennzahlen und Geschäftsmetriken. Die BI-Dashboards lassen sich individuell anpassen, sodass jeder Nutzer auf genau die Informationen zurückgreifen kann, die er benötigt. Interaktive Funktionen erlauben die Konfiguration der gewünschten Funktionen und das Teilen der Ergebnisse mit anderen Beteiligten.
Gute BI-Systeme verfügen über eine automatisierte Zusammenstellung der Daten und das anschließende Hochladen in ein Data Warehouse, welches schlussendlich alle Daten in bereinigter und formatierter Form enthält, sodass BI- und andere Analysetools darauf zugreifen können.
Eine weitere Stärke von BI-Systemen ist die Visualisierung von Daten. Sämtliche Informationen lassen sich grafisch, tabellarisch, farblich oder in ähnlicher visueller Form im Kontext darstellen, sodass sie schnell und einfach zu verstehen sind. Komplexe, unübersichtliche Listen werden überflüssig und Erfolge, Trends und Ausreißer werden sofort deutlich.
Business Intelligence Systeme bedienen sich für die aussagekräftigen Erkenntnisse mehrerer Datenquellen – Integration in andere Geschäftsanwendungen ist also häufig enorm wichtig für Unternehmen. Viele Anbieter liefern daher BI-Software, die mit anderen Geschäftsanwendungen wie CRM oder Salesforce-Automatisierung kompatibel ist.
Business Intelligence (BI) bezieht sich auf Prozesse und Tools, die der Sammlung, Analyse und Verwertung von Geschäftsdaten dienen, mit dem Ziel, Unternehmen bei der Findung datenbasierter Entscheidungen zu helfen.
Erfolgreiche BI-Programme weisen Unternehmen einen automatisierten und einfachen Weg, aus einer stetigen Datenanalyse eine Gewinn- und Leistungssteigerung mit optimierten Abläufen und reduzierter Anfälligkeit für Probleme und Schwachstellen zu erreichen.
Business Intelligence Systeme vereinen zahlreiche Funktionen wie Reporting, Visualisierung, Abfrage, Zugriff und Integration der für den Geschäftserfolg relevanten Daten. Mit dieser einfachen und aktuellen Informationsbeschaffung ist es Verantwortlichen jederzeit möglich, Erkenntnisse über die Geschäftsleistung zu gewinnen und relevante Schritte einzuleiten.
Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von Google Maps. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.
Mehr InformationenSie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von Mapbox. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.
Mehr InformationenSie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von OpenStreetMap. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.
Mehr Informationen